Sektorenkopplung - Ein Innovatives Energiekonzept für Berlin TXL am 13.11.2021



Jugendherberge Berlin Ostkreuz GmbH, Marktstraße 9-12, 10317 Berlin
(Google Maps)
14:00 - 15:30

Seit Beginn der Konzeptionierung des Energieversorgungssystems für Berlin TXL wird insbesondere ein nachhaltiger, effizienter und innovativer Charakter der Energielösung verfolgt. Die herausfordernde Zielstellung wurde in Form eines Konzessionsvertrags mit den Projektpartnern festgehalten, dass der Anteil erneuerbarer Energien mindestens 50% betragen soll.

Die anschließende Entwicklung der sektorengekoppelten Energielösung weist derzeitig einen Anteil von ca. 85 % erneuerbarer Energien auf und übertrifft somit die ursprünglich gesteckten Ziele. Die starke Partnerschaft zwischen den Berliner Stadtwerken und E.ON als gemeinsames Joint Venture Green Urban Energy GmbH verfolgt somit ebenso die hochambitionierten Klimaschutzstrategien der Stadt Berlin. Der Nukleus der Energieversorgung von Berlin TXL ist ein innovatives Low-Ex-Netz (Niedertemperaturnetz), in welchem  Niedrigtemperaturwärme von 40°C und zu 20°C Kälte bereitgestellt wird.  

Das Low-Ex-Netzsystem ermöglicht eine optimale Einbindung unterschiedlichster erneuerbarer Energien auf möglichst geringem Temperaturniveau. Infolgedessen wird als Energiequelle Geothermie mit einer Tiefe bis zu 100 m, Wärme aus Abwasser sowie Umluft in Kombination mit strombasierten Wärmepumpen integriert. Um den nachhaltigen und klimafreundlichen Charakter der sektorengekoppelten Energielösung zu verstärken, werden Windkraft- und PV-Anlagen zur dezentralen Eigenstromversorgung eingebunden. In diesem Workshop wird die technische Anlagenkonfiguration eingehend erläutert sowie der Beitrag dessen zur Nachhaltigkeitsfaktoren aufgezeigt.
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