Herzlich Willkommen im internen Bereich des dib!
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Liebe Mitfrauen und Interessierte,
das ist unser Intranet.
Ohne Login gibt es allgemeine Informationen sowie in der Veranstaltungsübersicht, die Veranstaltungsdetails. Für eine Teilnahme sind die Informationen in der Veranstaltung genannt. Eine Anmeldung per E-Mail wird nur dann akzeptiert, wenn dies ausdrücklich genannt ist.
Für Fragen steht die Geschäftsstelle des dib sehr gerne zur Verfügung.
Viele Grüße
Die Vorstandsfrauen
«wenigerIn seinem „Regierungsprogramm der Zukunft“1 kündigte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder an: „Für Bayern steht fest: Mit uns wird es kein verpflichtendes Gendern geben. Wir werden das Gendern in Schulen und Verwaltungen sogar untersagen.“
So ein Verbot inklusiver Sprache widerspricht eindeutig den im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sowie den im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz verbürgten Rechten.
Deshalb bitten wir Euch diesen offenen Brief zu unterzeichnen:
https://www.geschlechtergerechtesprache.de/#unterzeichnen
Spätestens seit dem Personenstandsgesetz (PstG) § 22 Abs. 3 aus dem Jahr 2018 ist auch juristisch ausdrücklich entschieden, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Deswegen betonen wir einerseits das Recht gemäß Art. 2 Abs. I GG und anderseits die Pflicht nach Art. 3 Abs. III GG, uns in allen gesellschaftlichen Bereichen geschlechtergerecht auszudrücken. Denn nur so ist Sprache in der Lage, der geschlechtlichen Vielfalt Rechnung zu tragen. Hierfür gibt es verschiedene sprachliche Lösungen, die sich in vielen gesellschaftlichen Bereichen bereits erfolgreich durchgesetzt haben und von vielen Menschen geschätzt werden.
Die deutsche Sprache war und ist lebendig. Sie ist ein Spiegelbild unserer sich verändernden demokratischen Gesellschaft, die inkludiert anstatt auszugrenzen. Ein Verbot ist ein Rückschritt und widerspricht unseren grundgesetzlich verankerten Prinzipien der Gleichbehandlung.
Wir fordern Ministerpräsident Markus Söder auf, den Schulen, Hochschulen und Verwaltungen die Freiheit zu überlassen, wie sie in ihrer Sprache Gleichbehandlung ausdrücken wollen.